Folgende Typen von Glühlampen kommen beim Golf V zum Einsatz - sofern nicht anders angegeben gilt dies für die Halogenscheinwerfer:
Abblendlicht | H7 |
Xenon-Licht | D2S |
Fernlicht | H7 |
Nebelscheinwerfer |
bis MJ 2004: H11 ab MJ 2005: HB4 |
Blinker vorne |
PY 21W (Halogen) H21W BAY9s (Xenon) |
Standleuchte hinten | H 6W |
Bremslicht | P 21W |
Blinklicht hinten | H6 WLL |
Nebelschlussleuchte | P 21W |
Rückfahrlicht | P 21W |
Kennzeichen | Soffitte 5W |
Parkleuchte | W 5W |
Park/Bremsleuchte hinten | H 6W |
Fußraumbeleuchtung | W 5W |
Handschuhfachbeleuchtung | W 5W |
Kofferraumbeleuchtung | Soffitte 10W |
Deckenleuchten | W 5W |
Umfeldbeleuchtung | W 5W |
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Front-Scheibenwischer für den Golf V
Heck-Scheibenwischer für den Golf V
Beim TDI ist der rechtzeitige Zahnriemenwechsel sehr wichtig, da sonst ein kapitaler Motorschaden droht. Diese Aufstellung dient als Orientierungshilfe - natürlich ohne Gewähr. Den Motorkennbuchstaben findet man auf einem Aufkleber im Handbuch. Im Handbuch findet man unter den Wartungshinweisen auch die Wechselintervalle. Im Zweifelsfall in der VW-Werkstatt nachfragen.
Für die 4-Zylinder-Benziner gilt: erstmals nach 90.000km, dann alle 30.000km Zahnriemen prüfen. Für die 2.0 FSI und 2.0 TFSI ist ein Wechselintervall von 180.000 km vorgesehen.
In den TSI, FSI und VR6 Motoren sind (wartungsfreie) Steuerketten verbaut. Ausnahme: die 2.0 TSI in den R-Modellen haben noch Zahnriemenantrieb.
Motorkennbuchstabe | Bauzeit | Intervall |
---|---|---|
AVQ, AZV, BKD, BKC, BDK, BRU, BJB, BMM | Einsatz im Golf V | Zahnriemen alle 120.000 km Spannrollen alle 240.000 km |
alle PD-TDI | ab Modelljahr 2007 | Zahnriemen alle 150.000 km Spannrollen alle 300.000 km |
alle Common-Rail-TDIs | ab Modelljahr 2009 | Zahnriemen alle 210.000 km |
Longlife ist ein Konzept, das aufgrund der Daten verschiedener Sensoren (Ölstandssensor, Bremsverschleiß, Geschwindigkeit, Verbrauch, Drehzahl) den idealen Termin für den Intervall-Service berechnet. Damit sind bis zu 2 Jahre (ab Golf VII: 1 Jahr) ohne Werkstattaufenthalt möglich. Dies sind aber die maximal erreichbaren Intervalle. Daher darf sich niemand wundern, wenn er wesentlich früher von der Anzeige im Tacho zur Inspektion gerufen wird. Eine stärkere Beanspruchung des Fahrzeugs z.B. durch Stadt- und Kurzstreckenverkehr reduziert den Ölwechselintervall deutlich. Ein großer Inspektions-Service ist nach festen Intervallen nach den ersten 3 Jahren oder 60.000km (Golf VII: 2 Jahre oder 30.000 km) und dann alle 2 Jahre (Golf VII: 1 Jahr oder 30.000km) fällig.
Damit Longlife problemlos funktioniert ist es wichtig, das nur spezielles Longlife-Öl verwendet wird. Ohne dieses Öl muss das Steuergerät auf feste Intervalle umprogrammiert werden. Dies kann übrigens auch versehentlich passieren, wenn die Werkstatt nach dem Longlife-Service den Bordcomputer nicht richtig zurücksetzt!
Auch bei den Longlife-fähigen Motoren kann man prinzipiell den Intervall auf feste 15.000 km einstellen lassen und dann 'einfacherere' Öle verwenden. Bei TDIs muß man aber beachten, das man für Partikelfilter geeignetes Öl benutzt. Und während der Garantiezeit ist diese Vorgehensweise auf keinen Fall empfehlenswert, da VW für aktuelle Fahrzeuge nur noch Longlife-Öle freigegeben hat. Wer kein LL3-Öl nach VW 504.00/507.00 einsetzen will, der sollte daher genau wissen was er tut.
Es geht hier nicht darum eine bestimmte Öl-Marke zu empfehlen.
Wichtigstes Auswahlkriterium ist die angegebene VW-Norm auf der Öl-Dose, nicht die Viskosität.
Leichtlauföle für Motoren mit Longlife-Service | Leichtlauföle für Motoren ohne Longlife-Service |
VW 504.00 für Benziner | VW 500.00 und VW 502.00 für Benziner *) |
VW 506.01 für einige Pumpe-Düse-TDIs | VW 505.01 für Pumpe-Düse-TDIs |
VW 507.00 für TDIs (für DPF geeignet) | VW 505.00 für Diesel mit Verteiler-Einspritzpumpe *) |
*) alternativ Einheitsöl VW 504.00 / 507.00 |
Verwendetes Einspritzverfahren beim TDI:
Alle 1.9 TDIs seit dem Golf V (100, 105, 115, 130, 140, 150 PS) benutzen Pumpe-Düse-Einheiten
Die 1.6 TDIs und 2.0 TDIs ab 2008 haben Common-Rail-Einspritzung
1.9 TDI (110 PS) | 1.4 TSI (160 PS) | |||||
Verbrauch | Speed | Zeit | Verbrauch | Speed | Zeit | |
'sportliche' Fahrweise |
5,1 l/100km | 52 km/h | 32 min | 10,3l/100km | 54 km/h | 31 min |
sparsame Fahrweise |
4,2 l/100km | 48 km/h | 35 min | 7,6 l/100km | 50 km/h | 34 min |
Mittlerweile setzen sich neue Erkenntnisse durch, demzufolge ein vorsichtiges und sanftes Einfahren eher kontraproduktiv für den späteren Verschleiß des Motors ist. Damit sich die Reibpartner richtig einarbeiten und eine verschleißmindernde Schicht ausbilden ist es im Gegenteil notwendig, das der Motor von Anfang an voll gefordert wird.
Auch der früher notwendige Ölwechsel nach dem Einfahren ist heute nicht mehr notwendig, da die Bauteiltoleranzen so eng sind, das sich keine 'Späne' vom Einfahren mehr im Motoröl ablagert.
Ab Januar 2011 darf Normal- und Super-Benzin bis zu 10% Ethanol enthalten. Diese Spritsorten werden mit E10 bezeichnet. Insbesondere ältere Alu-Motoren können dadurch unter Umständen zur Korrosion neigen. VW hat alle Motoren, bis auf die erste Generation der FSI-Motoren, für den E10-Sprit freigegeben. Die FSI-Motoren aus dem Bauzeitraum 2000 bis 2004 dürfen nur mit Super Plus E5 betankt werden. Siehe Volkswagen.de
Bei nachgerüsteten Standheizungen sollte man sich außerdem noch bei dessen Hersteller nach der Freigabe für E10 erkundigen
Abgesehen von der rein technischen Möglichkeit diesen Sprit zu tanken sollte man bedenken, das der Verbrauch steigen und die Leistung sinken wird.
Es gibt keine festen Vorgaben. Zur Vorbeugung gegen evt. Schäden sollte die Klimaanlage regelmäßig, d.h. einmal pro Woche für mindestens 10 Minuten, betrieben werden. Das gilt auch im Winter. Man sollte dann sinnvollerweise Tage mit Temperaturen über 4°C wählen, da unterhalb dieser Temperatur der Klima-Kompressor automatisch abschaltet. Als Wartungsmaßnahme ist alle 2 Jahre die Prüfung auf Dichtheit und ggf. das Nachfüllen von Kältemittel sinnvoll. Zum Vorbeugen gegen Schimmelbildung kann man die Klimaanlage ca. 5 Minuten vor Ende der Fahrt ausschalten, damit der Verdampfer abtrocknen kann.
Für kleines Geld bekommt man ein OBD-Interface (On-Board-Diagnose) mit Bluetooth. Dies steckt man in den Anschluß für das Diagnosegerät und kann dann mit Bluetooth eine Verbindung zum PC oder Smartphone herstellen um Daten des Bordcomputers auszulesen. Empfehlenswert ist hier die Android-App Torque Pro für wenige EUR. Es gibt auch eine kostenlose Lite-Version mit eingeschränktem Funktionsumfang. Es lassen sich damit z.B. Fehlercodes abfragen und löschen. Der Zugriff ist allerdings nicht so vollständig möglich, wie mit einem richtigen Diagnose-Gerät (VCDS).
Für die Nutzung mit iPhone wird die etwas teurere WiFi-Variante benötigt: OBD2-Adapter mit Wifi.
In der Gute Fahrt 02/2005 wird beschrieben wie man den Tempomat nachrüstet. Der Artikel ist dort unter 'Baupläne' kostenpflichtig downloadbar.
Die Climatronic lässt sich in einen Diagnosemodus schalten in dem einige Parameter abgefragt werden können. Die genauen Inhalte sind allerdings undokumentiert und daher beruht vieles auf Vermutungen. Dies sollte man bei der Interpretation der Daten immer bedenken.
Diagnosemodus einschalten
Diagnosemodus bedienen
Diagnosemodus verlassen
bekannte Parameter
01.0 | Temperatur Innenraum | ||
01.4 | Stärke des Lichteinfalls | ||
04.0 | Temperatur Aussen | ||
die Werte 19.0 bis 19.4 zeigen je nach Firmwarestand unterschiedliche Daten an | |||
19.0 | unkorrigierte Geschwindigkeit in km/h | unkorrigierte Geschwindigkeit in km/h | |
19.1 | Temperatur Kühlwasser | unkorrigierte Geschwindigkeit in m/h | |
19.2 | Motordrehzahl in 100u/min | Temperatur Kühlwasser | |
19.3 | vermutlich Kompressordrehzahl | Motordrehzahl in 100u/min | |
19.4 | vermutlich Kompressordrehzahl | ||
25.0 | Spannung Bordnetz |